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Wenn man heute noch Häuser aus dem 18. Und 19. Jahrhundert sieht, stellt man fest, dass die Fensteröffnungen sehr klein gehalten wurden – ähnlich wie bei Schiessscharten.

Das wurde damals so gestaltet, dass nicht soviel Energie verloren geht. Heute dagegen baut man helle und sonnenlichtdurchlässige Räume, was keinesfalls zu Lasten des Portemonnaies geht. Denn auch bei der Wärmedämmung (verwendete Stoffe) und der Herstellung von Isolierglas hat sich die Technik weiter entwickelt. Trotzdem geht immer noch zu viel Energie verloren, was sich sehr kostenintensiv auswirken kann. Aus diesem Grund stellt man Überlegungen an, neue Wege zu beschreiten. Damit sollen die Fensterflächen aktiv in den Energie- und Wärmehaushalt eines Gebäudes eingebunden werden!
Die Angebote der Fenstersysteme sind heute schon sehr den menschlichen Bedürfnissen angepasst. So wird die Solarenergie im Winter genutzt, den Wohnraum mit zu erwärmen. Schon damit können die Heizkosten erheblich reduziert werden. Damit soll aber auch die Möglichkeit bestehen, in den Sommermonaten die Räume zu kühlen. Das soll daraus resultieren, dass dann die Sonnenenergie nach aussen abgestrahlt wird. Somit könnten teure Klimaanlagen und Überschattungen der Vergangenheit angehören. Geringe Lichteinstrahlungen und ungünstige Lichtverhältnisse können für den Energiehaushalt nutzbar gemacht werden. Wenn das Leistungsverhältnis dieser Fenstersysteme der Realität entsprechen, könnten ältere Bauten damit nachgerüstet werden. In Erfahrung müsste allerdings gebracht werden, wie hoch die Sanierungskosten sind und  nach welcher Dauer sich diese Neuerung über die Heizkosten amortisiert. Besser wäre nun auch, die Fensterflächen zur Energiegewinnung zu nutzen. Sonnenkollektoren produzieren nur bei direkter Sonneneinstrahlung Energie. Also müssten diese sich mit der Sonneneinstrahlung mit bewegen. Andererseits sind die Fensterflächen noch zu klein, um für diese Technik nutzbar zu sein. Die Kühlung der Solarmodule stellen ein weiteres Problem dar. Um die herkömmlichen Verfahren dieser Art für die Energiegewinnung zu verwenden, müssen große Flächen Licht einfangen und an den Rändern bündeln. Somit werden Solarzellen nur noch am Rande des Sammelsystems benötigt. Unter zu Hilfenahme von speziell aufgetragenem Material wird die Sonneneinstrahlung in einer bestimmten Wellenlänge gebündelt und anschließend an die Solarzellen in einer anderen Wellenlänge abgegeben.
Die Herstellungskosten von Solarenergie können mit diesem entwickelten System enorm gesenkt werden. Wenn dieses System flächendeckend realisiert wird, besteht die Möglichkeit, dass auch Häuser mit kleinen Dachflächen  oder in Gebieten mit ungünstiger Sonneneinstrahlung, Solarenergie gewonnen werden kann. Dazu sind dann die Fensterflächen hervorragend geeignet. Ein Solar Konzentrationssystem wird dann zukünftig dazu benutzt, den Energiebedarf eines Einfamilienhauses zu liefern. Denkbar ist diese Variante auch über das Glasdach eines Wintergartens. Innerhalb der nächsten Jahre soll das System auf dem Markt angeboten werden. Für den Verbraucher bleibt dann nur noch offen, welche Kosten auf ihn zu kommen. Andererseits bleibt es auch interessant, zu hoffen, was für Konkurrenzprodukte und verwertbare Möglichkeiten sich aus diesem System entwickeln lassen.
 

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